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Seminar
Wiederkehrende Prüfungen erfordern einen jährlichen, teils hohen Aufwand
Für den Umgang mit Wasser gefährdenden Stoffen gelten in Deutschland besondere gesetzliche Anforderungen
Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) mit seinen auf Länderebene gültigen Verordnungen (VAwS) fordert, Anlagenteile zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen ab einer bestimmten Behältergröße mit einer zugelassenen Überfüllsicherung auszurüsten. Als Betreiber muss man dabei neben der gebotenen Sicherheit auch auf die Instandhaltungskosten ein besonderes Augenmerk legen.
Nach den Zulassungsgrundsätzen für Überfüllsicherungen (ZG-ÜS) muss die Prüfung einer Überfüllsicherung in regelmäßigen Abständen, mindestens aber einmal im Jahr durchgeführt werden. Die Art und Weise der Prüfung und der zeitlichen Abstände sind in der Verantwortung des Betreibers. Im Folgenden werden die Prüfmethoden entsprechend den ZG-ÜS beschrieben.
Wiederkehrende Prüfung duch das Anfahren bis zur Ansprechhöhe
Das "Nass Anfahren" der Überfüllsicherung bis zur Ansprechhöhe ist im Rahmen einer Befüllung die zu bevorzugende Methode, jedoch in der Praxis selten mit vertretbarem Aufwand möglich.
Wiederkehrende Prüfung durch Simulation
Bei dieser Ersatzprüfung wird die Sonde ausgebaut und z. B. durch Eintauchen in einen mit Lagermedium oder Ersatzmedium gefüllten Prüftopf zum Ansprechen gebracht. Diese Prüfmethode erfordert u. U. einen hohen zeitlichen, materiellen und personellen Aufwand und ist teilweise mit einem hohen Gefährdungspotenzial verbunden.
Für mehr Informationen und/oder Angebote für wiederkehrende Prüfungen:
Tel.: +49 (0)7621 975-675 oder info@de.endress.com
Wiederkehrende Prüfung durch Simulation des Ausgangssignals
Bei einer Ersatzprüfung durch Unterbrechung/Kurzschluss der Verbindungsleitung zwischen Standaufnehmer und Messumformer (häufig durch eine integrierte Prüftaste) ist zu überprüfen, ob die Prüftaste durch die "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) offiziell als wiederkehrende Prüfung zugelassen ist. Ist dies nicht der Fall, trägt der Betreiber das Risiko und die Verantwortung.
Wiederkehrende Prüfung per Tastendruck
Endress+Hauser bietet mit dem Liquiphant M/S in der PFM-Ausführung eine zugelassene Prüfung per Tastendruck an der Auswertekarte (FTL325P >>>). Dabei werden die nachgeschaltete Anlagenteile direkt mitgeprüft. Aufgrund der permanenten Selbstüberwachung kann beim Liquiphant FailSafe auf die Prüfung auf bis zu 12 Jahre verzichtet werden. Zur Prüfung der nachgeschalteten Anlagenteile können die Prüftaste an der Elektronik (FEL85) oder an der Auswertekarte (FTL825 >>>) betätigt werden.
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