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Mit starker Bilanz ins Jubiläumsjahr

Endress+Hauser erreicht 2022 neue Höchstwerte bei Auftragseingang, Umsatz und Beschäftigung

2022 war für Endress+Hauser weltweit von starkem Wachstum geprägt. Trotz angespannter Beschaffungs- und Logistikketten hat der Spezialist für Mess- und Automatisierungstechnik so viele Sensoren ausgeliefert wie noch nie. Auftragseingang, Umsatz und Beschäftigung erreichten Höchstwerte, der Gewinn sank wegen eines negativen Finanzergebnisses. Das Unternehmen, das 2023 den 70. Geburtstag feiert, zeigt sich für das laufende Jahr weiter zuversichtlich.

„Selten war unser Umfeld von so vielen Herausforderungen geprägt wie 2022“, sagte CEO Matthias Altendorf auf der Bilanzpressekonferenz in Basel. „Doch unser Geschäft hat sich das ganze Jahr über stabil entwickelt.“ Der Nettoumsatz der Firmengruppe stieg um 16,4 Prozent auf 3,351 Milliarden Euro. Das organische Wachstum – ohne Währungseinflüsse – bezifferte CFO Dr. Luc Schultheiss mit 11,6 Prozent. Das Unternehmen lieferte weltweit mehr als 2,9 Millionen Messgeräte mit hoher Termintreue aus.

Weltweit kräftiges Wachstum

Alle Branchen und Regionen trugen zum guten Wachstum bei. In Amerika und Asien entwickelten sich die Verkäufe dynamisch, in Europa und Nahost stark, nur in Afrika ging das Geschäft zurück. China behauptete sich als umsatzstärkster Markt vor den USA, beide inzwischen mit deutlichem Abstand zu Deutschland, der Nummer drei. Die Prozessmesstechnik von Endress+Hauser und das Sensorgeschäft der Gruppenfirma Innovative Sensor Technology IST entwickelten sich kräftig. Wie erwartet, ging nach Ende der Pandemie die Nachfrage nach Laborinstrumentierung von Analytik Jena etwas zurück.

Investitionen in die Zukunft

240,5 Millionen Euro investierte Endress+Hauser in neue Gebäude und Anlagen – 24,7 Prozent mehr als 2021. In fünf Jahren floss damit über eine Milliarde Euro in eine bessere Infrastruktur. Derzeit sind Vorhaben im Umfang von 500 Millionen Euro in der Umsetzung. Zum Jahresende zählte das Familienunternehmen weltweit 15.817 Mitarbeitende – ein Plus von 700 Stellen. Auch neue Ausbildungsplätze wurden geschaffen. Fünf Prozent aller Stellen sollen künftig für Praktikanten, Lernende, Studierende und Trainees reserviert sein.

Finanziell solide

Gestiegene Kosten für die Währungsabsicherung und vor allem hohe Verluste aus den Finanzanlagen resultierten in einem stark negativen Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern ging um 12,0 Prozent auf 408,1 Millionen Euro zurück. Eine Steuerquote von 25,6 Prozent (plus 2,5 Punkte) ließ das Ergebnis nach Steuern um 14,9 Prozent auf 303,5 Millionen Euro sinken. Finanziell steht das Familienunternehmen dennoch solide da: 2022 erreichte die Eigenkapitalquote 80,2 Prozent, 1,1 Punkte mehr als im Vorjahr; die Firmengruppe ist praktisch schuldenfrei.

Denken in Generationen

Mit 76 von 100 Punkten belegte Endress+Hauser 2022 erneut eine Spitzenposition im EcoVadis Nachhaltigkeits-Benchmark und platzierte sich im obersten Prozent der Vergleichsgruppe. Die Firmengruppe ermittelte als Grundlage für eine Klimastrategie den CO2-Fußabdruck entlang der Wertschöpfungskette. Inzwischen trat Endress+Hauser der Science Based Targets Initiative bei mit dem Ziel, bis 2050 die Emissionen auf netto-null zu senken.

Zuversicht für Jubiläumsjahr

Weil der Auftragseingang 2022 noch einmal 8 Prozentpunkte stärker wuchs als der Umsatz, konnte Endress+Hauser mit einem hohen Bestand an Bestellungen ins laufende Jahr starten. Auch im ersten Quartal 2023 entwickelte sich der Auftragseingang positiv. Die Firmengruppe erwartet zwar, dass sich die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte abschwächen wird, rechnet aber auch für 2023 mit zweistelligem Wachstum. Daran geknüpft ist der Aufbau von weltweit 500 Arbeitsplätzen.

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    Die Endress+Hauser Gruppe

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